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Sie schaffen Stauraum, sorgen für Ordnung und fügen sich dabei harmonisch in den Raum ein: Regale sind echte Multitalente und finden sich in fast jeder Wohnung. Anders als in Schränken verstauen Sie darin allerlei Dinge gut sichtbar. Dadurch kommt etwa Ihre Literatursammlung wunderbar zur Geltung und die Souvenirs aus den letzten Ferien verleihen dem Raum eine persönliche Note.
Zum Stehen oder Hängen, für CDs oder Akten: Welche Arten von Regalen gibt es?
Regale erhalten Sie in vielen unterschiedlichen Varianten. So haben Sie zunächst einmal die Wahl zwischen Standregalen und Wandregalen, jeweils in zahlreichen Ausführungen. Standregale verfügen in der Regel über eine hohe Belastbarkeit und eignen sich so für schwere Bücher oder dick gefüllte Ordner. Zudem müssen Sie beim Aufbau nicht in die Wand bohren – es sei denn, Sie möchten das Regal für einen besseren Halt mit einem Dübel an der Rückwand befestigen. Bei Wandregalen ist der Griff zum Bohrer erforderlich – dafür benötigen Sie hierfür keine freie Stellfläche. Denn die platzsparenden Wandregale können Sie bequem über anderen Möbeln wie dem Sideboard oder dem Sofa anbringen.
Vor allem Standregale lassen sich noch in viele weitere Typen einteilen. Sie bekommen zum Beispiel Aktenregale, die in ihren Massen auf die Höhe von genormten Aktenordnern abgestimmt sind. So nutzen Sie die einzelnen Regalfächer bestmöglich aus. Für Ihre Literatursammlung werden Bücherregale angeboten, die viel Gewicht aushalten. Erhältlich sind Büchertürme, die sich durch ihre enorme Höhe auszeichnen, sowie Bücherwände, die sehr breit designt sind, zum Teil aber auch fast bis zur Decke reichen. Darin ist Platz für viele Romane, Krimis und Biografien, die Sie über die Jahre erworben haben.
Für alle, die noch viele CDs besitzen, bieten sich CD-Regale an, deren Regalfächer einen geringen Abstand zueinander aufweisen. Sie fallen oft hoch und schmal aus und füllen dadurch exzellent Nischen oder kleine Lücken zwischen anderen Möbeln aus.
Sneaker und Co. bringen Sie ordentlich in Schuhregalen unter. Wer wenig Platz, aber viele Schuhe hat, ist mit einem Hängeregal hervorragend beraten. Dies befestigen Sie innen an einer Zimmertür, wodurch weder freier Platz auf dem Boden noch an der Wand nötig ist.
Besonders robust und stabil sind Kellerregale: Sie bestehen in der Regel aus Metall und bringen eine pulverbeschichtete Oberfläche mit, was die Möbel unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit, Kälte und Hitze macht. Sie eignen sich erstklassig für die Aufbewahrung von Werkzeugen, Gartengeräten und Ähnlichem und kommen für gewöhnlich im Keller oder in der Garage zum Einsatz.
Durch ihren speziellen Aufbau zeichnen sich Eckregale aus, die mit ihrer beachtlichen Tiefe genügend Stauraum eröffnen, gleichzeitig jedoch wahre Platzsparwunder sind.
Ebenfalls beliebt sind Raumteiler-Regale, welche ohne Rückwand auskommen und daher von beiden Seiten aus zugänglich sind. Sie lassen sich in der Mitte des Raumes platzieren und teilen diesen so in zwei Hälften.
Welche Materialien sind bei modernen Regalen angesagt?
Das Material der Regale hat grossen Einfluss auf das Design und die Pflege des Möbelstücks. Zu den gefragtesten Werkstoffen gehören Massivholz sowie Holznachbildungen. Bei Letzteren handelt es sich um dünne Platten aus Kunststoff, die auf eine Trägerplatte aufgetragen werden. Während Massivholz extrem hochwertig und langlebig ist und das Raumklima positiv beeinflusst, sind Regale aus Holznachbildung günstiger und pflegeleichter.
Bei beiden Varianten profitieren Sie von einer natürlichen, zeitlosen Optik: Die Oberfläche ist meist lackiert, was die Möbel recht unempfindlich macht. Es genügt, sie regelmässig trocken abzustauben und hin und wieder mit einem feuchten Tuch zu reinigen. Naturbelassene Regale sollten Sie möglichst keiner Feuchtigkeit aussetzen und trocken reinigen. Zudem empfiehlt sich die Behandlung mit einem speziellen Holzöl mindestens einmal im Jahr.
Besonders edel wirken Regale, die mit einer Hochglanzoberfläche versehen sind. Auch sie sind sehr pflegeleicht, allerdings sollten Sie darauf achten, nur Baumwolltücher zu verwenden, da Mikrofasertücher Kratzer auf der Oberfläche hinterlassen können.
Eine Alternative zu Holzregalen sind Möbel aus Metall. Sie überzeugen mit einer extrem hohen Stabilität und Robustheit und lassen sich mit einem feuchten Tuch schnell abwischen.
Vom Wohnzimmer bis zum Keller: Wie richte ich mich mit Regalen ein? 
Das Wohnzimmer ist ideal für ein schönes Bücherregal. Wer viele Bücher besitzt, ist mit einer hohen, breiten Bücherwand ausgezeichnet bedient, die einen Grossteil einer Wandseite einnimmt. Haben Sie wenig Platz im Raum, nutzen Sie eine freie Ecke, um dort ein Eckregal aufzustellen. Oder Sie entscheiden sich für ein Wandregal, welches eine luftige Optik im Raum kreiert. Darauf platzieren Sie beispielsweise ein paar ausgewählte Dekoelemente oder stellen einige Bilderrahmen mit Fotos Ihrer Lieben auf. Verwenden Sie Ihr Wohnzimmer zugleich als Ess- oder Arbeitszimmer? Dann greifen Sie auf ein Raumteiler-Regal zurück und trennen Sie damit beide Bereiche voneinander ab.
Ihre Garderobe in der Diele ergänzen Sie mit einem Schuhregal. Ein niedriges Modell passt einwandfrei unter eine Garderobenleiste, ein schmales, hohes Teleskopregal stellen Sie in einer Ecke des Flures auf.
Ihr Arbeitszimmer richten Sie mit einem schlichten Aktenregal ein, welches Sie hinter oder neben Ihrem Schreibtisch aufbauen. Befindet sich Ihr Arbeitsplatz in einer Nische im Wohnzimmer mit entsprechend wenig Stellfläche, setzen Sie auf ein kleines Eckregal oder befestigen Sie ein Wandregal oberhalb Ihres Schreibtisches.
Im Kinderzimmer ist ein stabiles Standregal der Klassiker. Achten Sie hierbei darauf, das Lieblingsspielzeug des Kindes in die unteren Regalfächer zu räumen. So kann sich Ihr Nachwuchs die Stofftiere, Puzzles oder Malbücher selbst herausholen. Wenn Sie zwei Kinder haben, die sich ein Zimmer teilen, schaffen Sie für jedes Kind einen eigenen Bereich mithilfe eines Raumteiler-Regals.
In Ihrem Keller oder auf dem Dachboden stellen Sie ein stabiles Kellerregal auf. Wenn Sie viel Platz haben, nutzen Sie diesen gerne aus und setzen Sie auf ein hohes, breites Modell, welches eine Wandseite ausfüllt. Stellen Sie am besten einen Hocker bereit, um bei Bedarf an die oberen Fächer problemlos heranzukommen.