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Was gibt es im Sommer Schöneres als die gesellige Grillrunde mit Freunden mit Garten? Über viele Jahre war dazu ein Holzkohlegrill erforderlich, dessen starke Rauchentwicklung regelmässigen Ärger mit Nachbarn beinahe garantierte. Mittlerweile bieten moderne Gasgrills eine fast vollkommen rauchfreie Alternative, die noch viele weitere Vorteile mit sich bringt.
Was zeichnet Gasgrills aus?
Wie der Name schon andeutet, werden Gasgrills mit Gas betrieben. Zur Auswahl stehen Propan oder Butan, die beide in Flaschen oder Kartuschen gekauft und an den Grill angeschlossen werden können. Im Handel werden oft Flüssiggasmischungen angeboten, die die besten Eigenschaften beider Sorten kombinieren. Bei sachgemässer Verwendung besteht keine Gefahr, dass Gas austritt. Allerdings sollten Sie den Anschluss regelmässig auf Risse und andere undichte Stellen prüfen. Die Flaschengrösse hängt davon ab, wie häufig Sie den Grill nutzen. Typische Volumen sind 5, 7,5 oder 10 Kilogramm.
Gasgrills bieten gegenüber Holzkohlegrills mehrere Vorteile: So sind sie innerhalb von wenigen Minuten voll einsatzbereit. Der Umgang mit Gas ist generell sicherer als mit glühenden Holzkohlen, die schnell zu Verbrennungen führen können. Die Zündung erfolgt meist über einen einfachen Zündknopf. Ein besonderer Pluspunkt des Gasgrills ist die punktgenaue Temperaturregelung, die Sie weder mit Holzkohle noch mit Elektrogrills erreichen. Dies macht die optimale Zubereitung verschiedener Lebensmittel leichter.
Nicht zuletzt lassen sich Gasgrills einfach reinigen. Nach der Grillparty gehen Sie mit einem weichen Schwamm über die verschmutzten Teile. Stärkere Verkrustungen am Grillrost können Sie bei geschlossenem Deckel wegbrennen. Die Krusten werden zu harten Bröseln, die Sie anschliessend auffegen.
Welche verschiedenen Gasgrills gibt es?
Bei den meisten Gasgrills handelt es um relativ grosse Geräte, die auch Grillstationen genannt werden. Unter dem Grillrost befindet sich ein Schrank, in dem die Gasflasche untergebracht ist. Manchmal ist hier auch noch Platz für Grillzubehör, Reinigungsmittel und Vorräte. An einer oder beiden Seiten des Grillrostes sind Ablageflächen integriert. Sind sie aufklappbar, ist es nach Gebrauch einfacher, den Grill unter einer Abdeckhaube zu verbergen. Stellen Sie das noch wartende Grillgut auf eine Seite und Würzmittel auf die andere Seite. Für den kleinen Stadtbalkon sind auch kompaktere Modelle erhältlich, die jedoch weniger leistungsfähig sind.
Wenn Sie nur gelegentlich für einige wenige Personen grillieren, kommt auch ein Tischgrill infrage. Im Sommer nutzen Sie ihn auf dem Balkon oder auf der Terrasse, im Winter im Esszimmer oder in der Küche. So kommen Sie in den Genuss köstlich duftender Grillwürste oder Steaks, wenn draussen der Schneesturm um die Häuser pfeift. Obendrein eignet er sich durch die Unabhängigkeit vom Stromnetz gut als Begleiter beim Camping oder beim Grillabend am See.
Worauf muss ich beim Kauf von Gasgrills achten?
Bei Gasgrills zählt nicht nur die Grösse des Grillrostes an sich, sondern auch die Zahl der Brenner. Je mehr individuelle Brenner vorhanden sind, umso leichter ist punktgenaues Grillen mit verschiedenen Temperaturzonen. So gelingen gleichzeitig saftige Steaks, leckere Fische und sanft gegarte Gemüsespiesse.
Der Grillrost selbst sollte aus Edelstahl oder Gusseisen gefertigt sein. Gusseisen speichert Wärme über eine lange Zeit und verteilt sie gleichmässig. Allerdings ist es etwas pflegeaufwendiger und bringt viel Gewicht auf die Waage. Rostfreier Edelstahl ist pflegeleicht und unkompliziert, aber auch teurer.
Gasgrills mit verschliessbarem Deckel erlauben Ihnen das beliebte indirekte Grillen. Dabei erzeugen Sie die Hitze nicht direkt unter dem Grillgut, sondern daneben. Unter dem geschlossenen Deckel zirkuliert die Hitze ähnlich wie beim Umluftofen und gart Ihre Speisen sanft durch. Indirektes Grillen ist ideal für butterzarte Spareribs, dicke Fleischstücke und ganze Hähnchen.
Noch mehr Flexibilität erreichen Sie mit Zusatzausstattung wie einem Seitenbrenner. Dieser befindet sich in einer der seitlichen Abstellflächen und kann als Kochplatte für Beilagen eingesetzt werden. Auf einem erhöhten Warmehalterost wartet fertiges Grillgut auf hungrige Abnehmer. Gibt es bei Ihnen nicht? Nutzen Sie ihn für Beilagen wie Kartoffeln oder geröstetes Brot. Damit Sie nicht ständig nach der Grillzange suchen müssen, sind integrierte Haken an der Aussenseite des Gasgrills hilfreich.
Welches Grill-Zubehör ist für Gasgrills wichtig?
Das Angebot an Grill-Zubehör ist heute riesig. Mit zusätzlichen Grillplatten und ähnlichem Zubehör verwandeln Sie einen einfachen Grill in eine regelrechte Outdoorküche. Auf einer glatten Plancha garen Sie Gemüse wie Zwiebelringe und klein geschnittene Paprika, Fischstücke und Meeresfrüchte auf mediterrane Art. An einigen grossen Gasgrills lässt sich ein Drehspiess für Geflügel und Spiessbraten anbringen. Auf einem Pizzastein gelingt Ihnen die Pizza genauso gut wie Ihrem Lieblingsitaliener. Für empfindliche Speisen wie Fisch verwenden Sie einen speziellen Grillguthalter, in dem sie sich gefahrlos wenden lassen.
Neben den vielen Erweiterungen für den Grill selbst benötigen Sie natürlich auch klassisches Zubehör wie das Grillbesteck, das normalerweise eine Grillzange, Fleischgabel und einen Pfannenwender umfasst. Schützen Sie sich selbst mit einem feuerfesten Handschuh und Ihre Kleidung mit einer Grillschürze.
Wie reinige ich den Gasgrill?
Denken Sie daran, dass Gasgrills nach einem langen gelungenen Grillabend gereinigt werden wollen. Halten Sie dafür eine Grillbürste und einen weichen Schwamm bereit sowie ein sanftes Reinigungsmittel. Mittlerweile sind spezielle Reinigungssprays für Grillroste verfügbar. Ganz wichtig: Trennen Sie erst die Gasflasche vom Grill, ehe Sie sich an die Arbeit machen. Bürsten Sie zunächst den groben Schmutz mit der Bürste ab, ehe Sie den Reiniger zur Hand nehmen und mit dem Schwamm die Grundreinigung vornehmen. Anschliessend ist Ihr Gasgrill wieder blitzsauber und bereit für den nächsten Einsatz.
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