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Ob knusprige Pommes als Beilage zum Abendessen oder ein asiatischer Snackteller mit Frühlingsrollen, Tempura und Wan Tan: Fritteusen liefern eine Fülle köstlicher Gerichte, die in heissem Fett gebacken werden. Sie sind in zahlreichen Varianten für jede Haushaltsgrösse erhältlich, die von der Mini-Variante für Singles bis zur grossvolumigen Kaltzonenfritteuse für Partys reichen. Wenn Sie Wert auf eine fettreduzierte Ernährung legen, leisten Ihnen moderne Heissluftfritteusen gute Dienste.
Was zeichnet Fritteusen aus?
Alle, die sich ab und zu eine Tüte knuspriger Pommes frites gönnen, wissen, dass Fett ein hervorragender Geschmacksträger ist. Entsprechend beliebt ist die Zubereitung von Speisen in heissem Öl oder Fett in aller Welt. Ob asiatische Frühlingsrollen, indische Samosa oder spanische Churros: Sie alle werden in klassischen Fritteusen zubereitet.
Diese bestehen aus einem stabilen äusseren Behälter, in dessen Boden ein Heizstab integriert ist, und einem Metallkorb, in den die Lebensmittel gegeben werden. Sie geben nun das Öl in den Behälter und schalten die Fritteuse ein. Der Heizstab bringt das Öl allmählich zum Kochen. Nun tauchen Sie die Lebensmittel im Korb in das heisse Fett. Innerhalb kürzester Zeit bildet sich die für das Frittieren typische knusprige Kruste. In nur wenigen Minuten ist Ihre Mahlzeit fertig und der Genuss kann beginnen.
Wie funktionieren Kaltzonenfritteusen?
Neben der beschriebenen klassischen Fritteuse, die vor allem für den Einsatz in Privathaushalten vorgesehen ist, gibt es die in der Gastronomie weitverbreitete Kaltzonenfritteuse. Ihr Alleinstellungsmerkmal ist die namensgebende Kaltzone. Die Heizstäbe sind hier nicht im Boden des Behälters angebracht, sondern befinden sich etwa ein bis zwei Zentimeter über dem Boden im Behälter. Dadurch steigt das heisse Öl nach oben, wo es sich abkühlt und in eine kalte Zone unterhalb der Heizstäbe sinkt.
Dies bietet gleich zwei Vorteile: Herabsinkende Speisereste brennen nicht am Boden an, was die Reinigung erleichtert. Dazu wird die Bildung von Acrylamid verhindert, das unter dem Verdacht steht, krebserregend zu sein. Mittlerweile sind kompakte Kaltzonenfritteusen verfügbar, die auch in privaten Haushalten für die Zubereitung kleinerer Portionen geeignet sind.
Was ist das Besondere an Heissluftfritteusen?
In Fett gebackene Speisen sind köstlich, aber leider nicht sonderlich figurfreundlich. Heissluftfritteusen schaffen Abhilfe mit einer fettfreien Zubereitungsmethode. Allerdings handelt es sich bei diesen Geräten streng genommen auch nicht um Fritteusen. Die Funktionsweise gleicht der eines Backofens mit Heissluft oder Umluft und als alternative Bezeichnung hat sich der Name Airfryer etabliert (bei dem es sich streng genommen nur um die Produkte der Firma Philips handelt). Sie geben lediglich ein bis zwei Löffel Öl hinzu, damit zum Beispiel Pommes frites die typische goldene und leicht krosse Aussenhaut bekommen.
Ein grosser Pluspunkt der Heissluftfritteusen ist die Möglichkeit, mehrere Lebensmittel gleichzeitig zuzubereiten. Dazu geben Sie diese einfach in verschiedene Bereiche des Korbes oder verteilen sie über zwei Ebenen. Ein weiterer Vorteil ist der geringere Fettgehalt der Mahlzeit – allerdings ist dieser auch gleichzeitig ein kleiner Nachteil, denn Fett ist nun mal ein wichtiger Geschmacksträger. Sie müssen also für sich abwägen, was Ihnen wichtiger ist: der klassische Geschmack oder die gesündere Ernährung.
Worauf muss ich beim Kauf von Fritteusen achten?
Wie alle Küchengeräte muss auch die neue Fritteuse auf Ihre Haushaltsgrösse ausgerichtet sein. Wenn Sie nur ab und zu eine Portion Pommes frites als Beilage für ein bis zwei Personen zubereiten wollen oder eine Handvoll asiatischer Snacks für den Fernsehabend, reicht eine Mini-Fritteuse mit einem Fassungsvermögen von einem Liter. Kochen Sie für eine mehrköpfige Familie oder laden häufiger Gäste ein, wählen Sie ein Standardmodell mit etwa 3 bis 3,5 Litern Volumen. Feiern Sie gerne Partys oder übernehmen regelmässig das Catering bei Festen, legen Sie sich eine Doppelfritteuse mit zwei Körben zu. Damit sind die Pommes in kürzeren Abständen fertig.
Im Aussehen unterscheiden sich Fritteusen nur geringfügig. Sinnvoll ist ein Sichtfenster vorne oder im Deckel, damit Sie stets sehen können, ob das Frittiergut den gewünschten Bräunungsgrad erreicht hat. Mit einem 
Drehregler passen Sie die Temperatur stufenlos den jeweiligen Lebensmitteln an. Gut zu wissen: Heisser als 170 Grad sollten Sie das Fett nicht erhitzen, denn ab dieser Temperatur bildet sich das gesundheitsschädigende Acrylamid.
Nicht jeder findet den Duft frisch frittierter Speisen köstlich. Leben Sie in einem Mehrparteienhaus, sollten Sie Ihre Nachbarn schonen, indem Sie eine Fritteuse mit integriertem Karbonfilter kaufen. Dieser filtert den Fettgeruch sofort grösstenteils heraus, ehe sich die Kochdämpfe in der Luft ausbreiten.
Was ist im Umgang mit Fritteusen noch wichtig?
Die Sicherheit sollte stets im Mittelpunkt stehen, wenn Sie mit heissem Fett operieren. Achten Sie darauf, dass die Fritteuse sicher steht und nicht versehentlich umgestossen werden kann. Der Frittierkorb muss stets so tief abgesenkt werden, dass sich der Deckel des Gerätes komplett schliessen lässt. Andernfalls riskieren Sie sehr heisse Fettspritzer.
Fritteusen aus Edelstahl sehen nicht nur hochwertiger aus als Kunststoffmodelle, sie schützen dank besserer Wärmeisolierung auch besser vor Verbrennungen durch eine heisse Aussenseite. Eine Abschaltautomatik ist hilfreich, falls Sie einmal in der Hektik einer grossen Mahlzeit das Ausschalten vergessen.
Ebenfalls wichtig: Giessen Sie das Öl nach dem Gebrauch der Fritteuse niemals in den Ausguss der Küchenspüle und damit ins Abwasser. Kleinere Mengen können Sie erkalten und aushärten lassen, um sie dann im Restmüll zu entsorgen. Grössere Mengen bringen Sie zu Ihrer kommunalen Sammelstelle.
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