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Strickpullover sind Allrounder, die Sie in ihren verschiedenen Formen ganzjährig tragen können. Im Winter spenden sie zuverlässig Wärme, wenn es draussen stürmt und scheint, und im Sommer streifen Sie sie an kühlen Abenden beim Grillen im Garten oder bei der Bootspartie auf dem See über. Da reicht ein einziger Strickpulli gar nicht für den Kleiderschrank.
Welche verschiedenen Strickpullover gibt es?
Strickpullover unterscheiden sich hinsichtlich der verwendeten Materialien und im Aussehen. Besonders gross sind die Unterschiede bei der Kragenform: Ein beliebter Klassiker ist der Rollkragenpullover, der den Hals fest umschliesst und so besonders viel Wärme spendet. Gehören Sie zu den Damen, die sich eher eingeengt fühlen, achten Sie auf lockerere Varianten wie den Schalkragen. Wie der Name andeutet, legt sich dieser Kragen eher wie ein Schal lose um den Hals.
Andere Strickpullover lassen den Hals vollkommen frei. Die beiden bekanntesten Modelle sind der Rundhalspullover mit einem mehr oder weniger weit geöffneten runden Halsausschnitt und der V-Pullover. Der tiefe V-Ausschnitt ist ideal, wenn Sie eine schöne Halskette betonen oder eine Bluse unter dem Pulli tragen möchte. Den Blusenkragen legen Sie dann über den V-Ausschnitt. Eine sehr elegante Alternative ist der Wasserfallkragen: Bei diesem schmiegt sich der Kragen im Nacken an den Hals, um dann wasserfallähnlich an der Front herabzufallen und so etwas Haut freizulassen.
Daneben gibt es eine ganze Reihe von Sonderformen, wie den Troyer mit eingesetztem Reissverschluss am Hals und den ärmellosen Pullunder. Einige Strickpullover zeichnen sich auch durch ganz spezifische Designs aus. Das wohl bekannteste Beispiel ist der Norwegerpulli, bei dem der Brustbereich mit einem mehrfarbigen wunderschönen Strickmuster bedeckt ist. Manchmal wird das Muster auch an den Ärmelbündchen noch einmal aufgegriffen.
Welche Materialien kommen für Strickpullover infrage?
Neben der Kragenform nimmt die Materialwahl grossen Einfluss auf den Tragekomfort der Strickpullover und ihr Potenzial als Wärmespender. Leichte Modelle für den Sommer und die Übergangszeit werden meist aus Baumwolle oder einem Mix aus Baumwolle und Kunstfasern gefertigt. Immer häufiger sind auch Strickpullover aus Viskose zu finden, einem aus natürlichem Zellstoff gewonnen Stoff, der herrlich sanft am Körper entlangfliesst und sich an die Haut anschmiegt.
Der bewährte Strickpullover aus echter Schurwolle vom Schaf ist dagegen heute nicht mehr so häufig anzutreffen. Er ist der Wärmespender schlechthin, doch da sich die Wolle nicht so angenehm auf der Haut anfühlt, wird zumeist ein Langarmshirt darunter getragen. Legen Sie Wert auf möglichst weiches Material, achten Sie auf Wollarten wie Merino und Angora, die nicht kratzen. Der Star unter den Wollmaterialien ist natürlich Kaschmir, das unvergleichlich zarte Garn der Kaschmirziege. Eine günstige Alternative ist die Kunstfaser Polyacryl, die sich optisch und haptisch kaum von Schurwolle unterscheidet, aber wesentlich ansprechender zu tragen ist.
Alle Materialien lassen sich auf verschiedene Arten verarbeiten. Feinstrick ist oft so engmaschig ausgeführt, dass der Stoff wie gewebt wirkt. Grobstrick arbeitet dagegen bewusst mit dicken Garnen und Maschen. Häufig sind diese Pullover mit traditionellen Zopf- oder Rippenmustern versehen und weit geschnitten. Sie laden so richtig zum Kuscheln auf dem Sofa ein. Körperbetonte Feinstrickpullover sind dagegen die bessere Wahl für gehobene Anlässe und das Büro.
Wie style ich Strickpullover am Arbeitsplatz?
Am Arbeitsplatz sind eher gedeckte Farben und hochwertige Materialien gefragt. Kombinieren Sie zum Beispiel einen eher körperbetonten weissen oder beigen Rollkragenpullover oder Stehkragenpullover aus Kaschmir mit einer braunen Stoffhose und braunen Lederstiefeln oder Stiefeletten. Im Frühling dürfen es auch gerne zarte Pastellfarben wie Hellblau oder Rosa sein.
Ein ebenso schlichter wie zeitloser Dauerbrenner ist der schwarze Pullover zu dunkelblauen Edeljeans. Möchten Sie einfarbige Strickpullover etwas auflockern, legen Sie eine Halskette mit einem auffälligen grossen Anhänger um oder einen leichten Stoffschal.
Wie trage ich Strickpullover in der Freizeit?
Farbenfrohe Modelle heben Sie sich für Ihre Freizeit-Looks auf. In der wärmeren Übergangszeit sind mehrfarbige Streifenpullover zu Jeans oder zu leichteren Stoffhosen wie Chinos ratsam. Diese sind in zahlreichen Farben erhältlich. Schaffen Sie einen harmonischen Gesamteindruck, indem Sie eine Chino in der Farbe wählen, die sich auch in den Streifen Ihres Strickpullovers findet.
Bei kaltem Winterwetter liegen Sie mit einem Norwegerpullover genau richtig. Auch ihn können Sie mit einer farblich passenden Stoffhose oder Ihren Lieblingsjeans kombinieren. Besonders angesagt sind diese Strickpullover gerade in frostigen Farben wie Grau und Hellblau mit einem Hauch Rosa und Weiss.
Machen Sie es sich gerne in herrlich komfortablen Leggings gemütlich? Wählen Sie dazu einen Longpullover, der bis zu den Oberschenkeln reicht und so den Po dezent mit bedeckt. Einige Varianten sind so lang geschnitten, dass Sie sie durchaus auch zum sexy Strickkleid mit einer Strumpfhose und Stiefeletten umfunktionieren können, wenn Sie abends ausgehen.
Was ist bei der Pflege zu beachten?
Prüfen Sie stets genau, welche Materialien für Ihren Strickpullover verwendet wurden. Baumwolle und Kunstfasern wie Polyamid und Polyacryl können Sie problemlos in der Waschmaschine bei 30 oder 40 Grad waschen.
Handelt es sich jedoch um echte Wolle, sollten Sie sie im Wollwaschgang mit einem speziellen Wollwaschmittel reinigen und anschliessend liegend an der Luft trocknen. Waschen Sie diese Strickpullover nur so oft, wie unbedingt nötig. Gerade wenn Sie ein T-Shirt oder Langarmshirt darunter tragen, reicht ein Lüften über Nacht häufig aus – und Ihr Pulli wird Sie umso länger begleiten.
