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- Funktionsparka, mit Kapuze, Obermaterial wasser-/winddicht & atmungsaktiv,...
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Praktisch, lässig und bequem – so könnte man den Parka mit wenigen Worten beschreiben. Er ist ein echter Dinosaurier der Fashion-Welt und nie ganz weg vom Fenster. Hier lesen Sie, woher das gute Stück eigentlich stammt und auf was Sie beim Kauf eines Parkas achten sollten.
Was ist ein Parka?
Als Parka bezeichnet man einen halblangen sportiven Mantel mit Kapuze und seitlichen Taschen. Der Anorak kann aus weichem Popeline-Stoff oder aus wetterfesten Funktionsmaterialien gearbeitet sein. Charakteristisch für den Parka sind seine praktischen Details: Viele Parkajacken besitzen zahlreiche Innen- und Aussentaschen, ein herausnehmbares Innenfutter, Kordelzüge an der Kapuze und/oder den Ärmelsäumen sowie Zwei-Wege-Reissverschlüsse. Der Parka gilt als ein echter Allrounder, der Sie durch den bewegten Alltag begleitet.
Was ist der Unterschied zwischen einem Parka, einem Mantel und einer Winterjacke?
Der Unterschied zu einer klassischen Winterjacke liegt in der Länge: Ein Parka reicht in der Regel bis zur Mitte der Oberschenkel und bedeckt Hüften, Oberschenkel und Gesäss grosszügig. Eine Jacke hingegen zeichnet sich durch einen hüftlangen oder noch kürzeren Schnitt aus. Der Mantel hat, was die Länge betrifft, die Nase vorn: Mäntelsind länger geschnitten als Parkas und Jacken und können sogar die Knöchel umspielen.
Wer hat den Parka erfunden?
Der Parka wurde im hohen Norden erfunden: In der Tat stammt das Wort „Parka“ aus der Sprache der Inuit, der indigenen Bevölkerung im Norden Kanadas. Auf Inuktitut bedeutet „Parka“ so viel wie Sonne oder Hitze. Mit dem Begriff „Parka“ bezeichnete man ab Mitte des 19. Jahrhunderts in Alaska ein Kleidungsstück aus der Haut von Seehunden oder Vögeln.
Merkmale der robusten und extrem warmen Jacke waren die Kapuze mit Fellbesatz sowie geräumige Taschen. In den 1940er-Jahren entdeckte die US-Armee das Kleidungsstück für sich und der Parka wurde Bestandteil der Armeekleidung. So bekam er auch seine typische olivgrüne Tarnfarbe. In den 1960er-Jahren begannen viele junge Menschen politischer Protestbewegungen den Parka als Winterjacke zu tragen. Seitdem hat er sich in der Modewelt fest etabliert.
Parka: Zu welcher Jahreszeit kann man die Jacke anziehen?
Der Parka ist eine typische Herbst- undWinterjacke. Viele Modelle sind aus zwei Lagen gearbeitet: Die äussere Jacke schützt vor Wind und Regen; die innere hält den Körper warm. Bei einigen Parkas lässt sich das Innenfutter, auch Liner genannt, mittels Knöpfen oder einem Reissverschluss herausnehmen.
Was die Farben angeht, so setzen die meisten Modemarken auf Parkas in gedeckten Farbtönen wie Olivgrün, Dunkelblau, Schwarz, Bordeauxrot oder Braun. Vereinzelt entdecken Sie auch Parkajacken in Beige oder anderen hellen Farben.
Ein Parka lässt sich immer dann tragen, wenn es draussen ungemütlich wird. Parkas aus Funktionsmaterialien sind ausgezeichnete Begleiter für den Alltag.
Wie sollte ein Parka sitzen?
Es erwarten Sie im Angebot figurbetonte Varianten wie auch eher weit geschnittene, figurumspielende Modelle. Möchten Sie Ihre feminine Silhouette in Szene setzen, entscheiden Sie sich für einen leicht taillierten Parka. Allerdings sollte dieser nicht zu eng sitzen, damit Sie unter der Jacke auch bequem einen Pullover tragen können. Auch darf eine Parkajacke an den Schultern und auf dem Rücken nicht spannen – das würde ihren lässigen Look kaputtmachen.
Welcher Parka passt zu welcher Figur?
Der traditionelle Parka ist mit aufgesetzten Taschen und einer voluminösen Kapuze designt. Zu diesem Modell sollten vor allem schlanke und grosse Frauen greifen. Für Damen mit ausgeprägten Kurven gilt: je schlichter, desto besser. Vermeiden Sie geräumige aufgesetzte Taschen, denn diese tragen zusätzlich auf. Sind Sie mit einer üppigen Oberweite ausgestattet, kaufen Sie einen Parka ohne Brusttaschen.
Was die Länge des Parkas betrifft, so haben Sie die Wahl zwischen klassischen Ausführungen, die auf Oberschenkel- oder Kniehöhe enden, sowie Jacken, die bis zu den Waden reichen. Kleinere Damen sollten unbedingt ein kürzeres Modell wählen. Achten Sie auch darauf, dass die Ärmel nicht zu lang sind, da Sie sonst in Ihrem neuen Parka verloren wirken.
Grossen Menschen stehen auch lange Parkas exzellent. Allerdings schränkt die zunehmende Länge die Bewegungsfreiheit ein. So können Sie mit einem langen Parka beispielsweise nicht mehr so gut Rad fahren.
Trägt man einen Parka offen oder geschlossen?
Die meisten Parkas sind mit einem Reissverschluss versehen; viele der Jacken verfügen zusätzlich über eine Knopfleiste, die den Reissverschluss verdeckt. Natürlich sollten Sie diese Verschlüsse bei Schmuddelwetter auch ordentlich schliessen. Für ein lässiges Outfit empfehlen Stylisten allerdings, den Parka offen zu tragen, zum Beispiel im Ensemble mit einem dicken Pullover und einem kuscheligen Schal.
Wie lässt sich ein Parka kombinieren?
Parkas lassen sich im Alltag vielseitig einsetzen: Besonders gut passen sie zu legerer Kleidung. Wichtigste Regel: Da der Parka eher weit und wuchtig gehalten ist, sollten Sie ein figurbetontes Unterteil dazu anziehen. Infrage kommen etwa Skinny-Hosen, Boyfriend-Jeans oder Pencil-Skirts. Und apropos Bleistift-Rock: Mit einem ungezwungenen Parka und einem eleganten Rock oder Kleid lassen sich reizvolle Kontraste setzen, die schnell zum Blickfang werden.
Und wie sieht es mit den Schuhen aus? Auch hier haben Sie die Wahl zwischen derben Boots, coolen Sneakern und angesagten Schnürstiefeln. Stilvolle Ankle Boots oder Pumps bieten sich ebenfalls an. Für welchen Schuh Sie sich entscheiden, hängt insbesondere vom Unterteil und dem Trageanlass ab.
Ein Parka ist ein wahrer Modeklassiker, der Sie bei hoher Qualität jahrelang durchs Leben begleitet. Es lohnt sich also, die Auswahl bewusst zu treffen.