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Bikerjacken für Damen: zeitlose und vielseitige Klassiker
Die Bikerjacke ist aus der Damenmode nicht mehr wegzudenken – und sie kann oft sogar ein anderes Lieblingsteil ersetzen: den Blazer. Welche Varianten gibt es und wie ist die optimale Passform? Hier erfahren Sie mehr.
Sie stellt quasi die Jeans unter den Jacken dar: die Bikerjacke für Damen. Wie die beliebte Denimhose gilt sie als absolut zeitlos. Und sie lässt sich zu fast allen Outfits und den unterschiedlichsten Gelegenheiten tragen – ein guter Grund, eine im Schrank zu haben. Doch was ist eine Bikerjacke eigentlich?
Kleine Definition des Begriffs: Was sind Bikerjacken?
Das Bike, auf dem Bikerjacken ursprünglich getragen wurde, ist das Motorrad. Wörtlich übersetzt handelt es sich um „Motorradjacken“. Modische Exemplare, um die es hier geht, sind aber normalerweise nicht für den Einsatz auf dem Zweirad gedacht. Anders als echte Motorradbekleidung bestehen diese Jacken meist aus weicherem, komfortablerem Leder oder Lederimitat. Ausserdem fehlen modischen Bikerjacken für Damen bestimmte Details von Schutzbekleidung, wie etwa Protektoren.
Gleich geblieben ist das unverwechselbare und rockige Design, das von Motorradjacken stammt und für die einzigartige Ausstrahlung sorgt. Dabei haben sich im Laufe der Zeit zwei Varianten durchgesetzt. Praktisch alle aktuellen Bikerjacken für Damen stellen eine davon dar – entweder in der ursprünglichen oder einer leicht abgewandelten Form.
Die zwei Bikerjacken-Designs: asymmetrisch vs. Racer
Der Unterschied zwischen den beiden Grundtypen bei Bikerjacken für Damen liegt vor allem in der Gestaltung der Front: Asymmetrische Bikerjacken verfügen über eine Front, bei der die eine Seite mit der anderen überlappt. Der Reissverschluss verläuft leicht schräg und ist zur Seite versetzt. Bei halb geöffneter Jacke kommt ein breites Revers zum Vorschein. Ursprünglich diente dieses Design dem besseren Schutz vor dem Fahrtwind. Heutzutage wird es wegen seiner ausgeprägt rockigen Optik geschätzt.
Bikerjacken im Racer-Design besitzen einen mittigen Reissverschluss und einen niedrigen Stehkragen. Diese Details sorgen für einen puristischen und stromlinienförmigen Look. Ein interessanter Aspekt: Die Silhouette weist eine gewisse Ähnlichkeit mit Blazern in Kastenform auf – weshalb Racer-Jackets gerne als Blazer-Alternative herangezogen werden.
Haben Sie schon einen Favoriten unter den beiden Varianten? Ein Blick auf die Details lohnt sich ebenfalls: Steppungen im Schulterbereich oder mehrere Reissverschlusstaschen verstärken beispielsweise die markante Optik einer Damen-Bikerjacke. Wer es dezenter mag, wählt ein Modell ohne eine solche Aufmachung.
Und falls Sie Abwechslung zu den klassischen Varianten aus schwarzem oder braunem Leder suchen: Es gibt auch Bikerjacken für Damen in anderen Farben und Materialien, wie etwa aus Wollstoffen. Wer auf echtes Leder verzichten möchte, kann darüber hinaus zu einer Lederimitat-Jacke greifen.
Passform: Wie sollte eine Damen-Bikerjacke sitzen?
Die ideale Passform einer Bikerjacke für Damen lässt sich in ein paar einfachen Schritte prüfen:
- Der wichtigste Aspekt ist die Passform an den Schultern. Die Ärmelnaht sollte über dem Ende Ihrer Schultern verlaufen. Bei einer zu engen Schulterpartie rutscht diese nach oben. Zu weite Schultern sind ebenfalls zu vermeiden – es sei denn, Sie zielen bewusst auf einen Oversize-Look ab.
- Die Ärmel können knapp über dem Handgelenk enden oder auch einen Teil des Handrückens bedecken. Letzteres ist oft der Fall, weil diese bei Bikerjacken tendenziell länger ausfallen. Der Daumen sollte aber ein gutes Stück herausschauen, sonst wirkt die Jacke zu gross.
- Bikerjacken sind Kurzjacken und sollten nicht zu lang designt sein. Typischerweise bedecken sie gerade den Bund einer mittelhoch geschnittenen Hose; ein Stückchen kürzer oder länger geht aber ebenfalls. Wenn mehr als die Hälfte des Schritts unter der Jacke verschwindet, ist sie aber meist zu lang.
- Am Rumpf liegt die Jacke idealerweise körpernah an. Exemplare aus Leder dürfen sich anfangs durchaus relativ eng anfühlen. Das Naturmaterial dehnt sich im Laufe der Zeit etwas, sodass die Bikerjacke später wie eine zweite Haut sitzt.
Noch ein Tipp: Probieren Sie die Bikerjacke für Damen mit Teilen an, die Sie dazu kombinieren möchten. Aufgrund des körpernahen Schnitts macht es einen Unterschied, ob Sie einen dicken Pullover oder ein dünnes Shirt darunter anziehen.
Styling-Tipps: Wie trägt frau eine Bikerjacke für Damen?
Damen-Bikerjacken lassen sich fast grenzenlos stylen – dies ist einer der Gründe, warum sie so beliebt sind. Auf ein Open-Air-Konzert lassen sie sich ebenso ausführen wie ins Büro. Es kommt allein auf die Kombination an.
Die legere Lieblingskombination für das Wochenende besteht aus Bikerjacke, T-Shirt, Jeans und Sneakern. Zugleich lässt sich das Outfit im Handumdrehen in einen edleren Look für den Abend verwandeln. Wie? Indem Sie die Sneaker durch ein hochhackiges Schuhwerk und das T-Shirt beispielsweise durch eine elegante Chiffonbluse ersetzen.
Ebenfalls eine gute Figur macht eine Bikerjacke für Damen als Begleiter zu Kleidern und Röcken. Als Überwurf über dem Sommerkleid wärmt sie Sie, wenn es am Abend kühler wird. Und zum klassischen Etuikleid setzt es einen unkonventionellen Akzent. Auf demselben Prinzip basiert ein beliebter moderner Office-Look: eine Bikerjacke im Racer-Design zu einem schlichten Shirt und einer edlen Anzughose.
Pflege von Damen-Bikerjacken aus Leder: Was ist zu beachten?
Bei aus Leder gefertigten Bikerjacken für Damen gilt wie bei allen Lederjacken in puncto Pflege: Weniger ist mehr.
- Bei Exemplaren aus schwarzem Glattleder ist eine Imprägnierung kein Muss. Schmutz und Flecken stellen hier kaum eine Gefahr dar.
- Eine Imprägnierung mit einem geeigneten Spray empfiehlt sich jedoch bei Leder in anderen Farben sowie Wildleder.
- Verschmutztes Glattleder wischen Sie einfach mit einem feuchten Tuch ab. Veloursleder und Wildleder lassen sich mit einer weichen Bürste ausbürsten. Bei hartnäckigen Flecken ist eine professionelle Lederreinigung die sicherste Lösung. Verwenden Sie ein Reinigungsmittel für Leder, testen Sie es vorher an einer unsichtbaren Stelle.
- Ihre Bikerjacke für Damen ist nass geworden? Feuchtes Leder sollte gut belüftet, aber ohne direkte Wärme trocknen. Heizungsluft oder Sonne macht das Material hart und brüchig.
- Wenn sich Glattleder trocken oder spröde anfühlt, hilft eine nährende und schützende Lederlotion. Auch hier gilt wieder: Testen Sie das Produkt vor der flächigen Anwendung an einer unauffälligen Partie.
Mit diesen Tipps wird Sie Ihre neue Bikerjacke für Damen für lange Zeit treu begleiten.