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Ihnen gefällt die Idee, sich ein Piercing stechen zu lassen und mit dieser modischen Körper-Modifikation ein Statement zu setzen? Hier lesen Sie, was sich hinter diesem Begriff verbirgt, sowie was Sie über die Funktionsweise und den Aufbau eines Piercings wissen müssen. Sie finden heraus, welche Materialien für Piercing-Schmuck verwendet werden und wodurch sich ein Barbell und ein Ball Closure Ring unterscheiden. Tipps für die Reinigung und die Aufbewahrung runden die folgende Übersicht ab.
Was versteht man unter einem Piercing und wie funktioniert es?
Piercing steht für eine Methode, bei der die Haut, das Fett- und das Knorpelgewebe verschiedener Körperpartien durchstochen werden, um Schmuck anzubringen. Dieser wird ebenfalls als Piercing bezeichnet. Die Bezeichnung leitet sich vom englischen Verb „pierce“ für das deutsche „durchbohren“ oder „durchstechen“ ab. Beim Piercen wird das zu durchstechende Bindegewebe erst desinfiziert und markiert, dann mit einer Piercing-Klemme fixiert. Anschliessend wird das Piercing mit einer Hohlnadel gestochen und der Schmuck eingesetzt.
Von Tradition bis Modeschmuck: Welche Bedeutungen haben Piercings?
Heute sind sie angesagte Accessoires und Statementteile, doch die Geschichte von Piercings reicht weit zurück. Sie drückten seit jeher die Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe aus und machten zugleich den eigenen Rang in dieser für alle sichtbar. Aufgrund der schmerzhaften, mit dem Stechen einhergehenden Prozeduren stellte der Träger von Piercing-Schmuck zugleich seinen Mut und seine Stärke zur Schau.
Barbell & Ball Closure Ring: Wodurch unterscheiden sich die Piercing-Varianten?
Der Barbell und der Ball Closure Ring repräsentieren die häufigsten Varianten von Piercing-Schmuck. Sie unterscheiden sich durch ihre Konstruktionen, Formen und Einsatzbereiche.
Was ist ein Barbell und welche Varianten unterscheidet man?
Beim Barbell, dem englischen Begriff für eine Hantel, ist die Form namensgebend. Dieses Piercing bezeichnet in der klassischen Version einen geraden Stift, an dessen beiden Gewindeenden Kugeln angeschraubt werden. Er besteht zumeist aus Chirurgenstahl, Titan oder dem Kunststoff PTFE, alternativ auch aus den Edelmetallen Gold, Palladium oder Platin. Sein Durchmesser bewegt sich zwischen einem und zehn Millimetern.
Anstelle von Kugeln können auch Platten, Halbkugeln, Kegeln und Aufsätze mit Motiven verwendet werden. Mit dem Curved Barbell oder Bananabell entdecken Sie eine gekrümmte Ausführung, die zumeist für Bauchnabel-Piercings zum Einsatz kommt. Ihre unterschiedlich grossen Verschlusskugeln fungieren als Eyecatcher. Beim Circular Barbell fällt die Krümmung so stark aus, dass eine Halbkreis- oder Hufeisenform entsteht.
Ball Closure Ring: Wie sieht dieser Piercing-Schmuck aus?
Wie der Barbell gehört der Ball Closure Ring (BCR) oder Klemmkugelring zum Standard-Piercing-Schmuck. Dabei handelt es sich um einen Schmuckring, der auch als Captive Bead bekannt ist. Er wird aus Gold, Platin, Palladium, Titan, Chirurgenstahl oder PTFE gefertigt und mit einer Kugel geschlossen. Sein grosses Plus ist die einfache Handhabung, dazu kommt ein hoher Tragkomfort. Der BCR wird gerne im Ohrläppchen und im Nabel getragen.
Ohren, Nase, Bauchnabel: Welche Piercings sind am beliebtesten?
Piercings liegen im Trend – zu den beliebtesten Stellen zählen das Ohrläppchen, die Nase und der Bauchnabel. Falls Sie sich jetzt fragen, wodurch sich ein traditioneller Ohrschmuck und Piercings voneinander abheben:
Ein Ohrstecker wird in erster Linie am Ohrläppchen getragen; das erforderliche Ohrloch meist von einem Arzt oder einem Juwelier mit einer Ohrloch-Pistole geschossen. Diese Methode ist nur bei weichem Gewebe möglich.
Ein Piercing wird am Ohr mit einer Hohlnadel – und zwar im Knorpelbereich – gestochen.
Gut zu wissen: Piercings stechen Piercing-Studios, Ärzte und Juweliere; das oberste Gebot ist neben der Technik ein hoher Hygiene-Standard.
Nasenpiercings: Wo wird der Piercing-Schmuck angebracht?
Nasenpiercings sind an verschiedenen Stellen möglich. Der Nasenring wurde aus der indischen Kultur übernommen. Durch den rechten oder linken Nasenflügel gestochen, wird dies auch Nostril-Piercing genannt. Verläuft das Piercing waagrecht in der Hautfalte zwischen den Augen durch den Nasenrücken, spricht man von einem Bridge-Piercing. Das Septum-Piercing, eines der ältesten weltweit, wurde einst von Kriegern bei Initiationsriten gestochen. Es verläuft durch den Nasenscheidewand-Knorpel oder durch das Bindegewebe darunter.
Bauchnabelpiercings: Was sollte ich darüber wissen?
Bauchnabelpiercings sitzen vertikal. In erster Linie bei Frauen beliebt, werden sie in die Hautfalte ober- oder unterhalb des Nabels gestochen. Die meisten werden am oberen Rand positioniert. Je nach anatomischen Besonderheiten des Nabels kann ein Piercing an dieser Stelle nicht möglich sein. Am häufigsten werden Curved Barbells verwendet.
Wie reinige und pflege ich meinen Piercing-Schmuck?
Auf Piercing-Schmuck lagern sich während des Tragens Hautschüppchen, Talg, Schweiss sowie Verunreinigungen durch die Luft ab. Eine regelmässige Reinigung sorgt für eine einwandfreie Hygiene und bewahrt die Schönheit Ihres Piercings. Dies gelingt am einfachsten, indem Sie Ihren Schmuck in ein Gefäss mit warmem Wasser und etwas Flüssigseife tauchen. Dann säubern Sie ihn mit einer weichen Zahnbürste, spülen ihn mit klarem Wasser und tupfen ihn mit einem Mikrofasertuch trocken. Verzichten Sie auf chemische Reinigungsmittel und verwenden Sie alternativ ein Ultraschall-Reinigungsgerät.
Was sollte ich bei der Aufbewahrung von Piercing-Schmuck beachten?
Piercing-Schmuck, den Sie gerade nicht tragen, sollten Sie an einem trockenen Ort aufbewahren. Dafür bieten sich Schmuckkästen oder -schatullen mit einzelnen Fächern oder Laden an. Verwahren Sie jedes Teil in einem separaten Bereich, um Verkratzungen zu vermeiden. Trennen Sie zudem Piercings aus Silber von Modellen aus anderen Materialien, um ein Anlaufen zu vermeiden.