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Vor einigen Jahrzehnten waren Hüte noch allgegenwärtig in der Öffentlichkeit. Vor allem Frauen nutzten die Kopfbedeckungen zur Unterstreichung ihrer Kleidung und als auffällige modische Accessoires. Eine neue Generation entdeckt sie heute wieder. Zum sommerlichen Open-Air-Festival setzen Sie sich einen trendigen Bucket Hat in Ihrer Lieblingsfarbe auf, beim winterlichen Spaziergang durch die Stadt stimmen Sie einen eleganten Glockenhut aus Filz perfekt auf weitere Accessoires wie Ihre Handschuhe und Ihren Schal ab. Hüte sind Begleiter, die in keiner Garderobe fehlen sollten.
Welche Hüte sind aktuell angesagt?
Zu einem ganz grossen Trend der Hutmode hat sich der gute alte Fischerhut entwickelt, der heute auch unter seinem englischen Namen Bucket Hat beworben wird. Gedacht war er eigentlich für Angler, die viele Stunden regungslos am Wasser sitzen, während sie auf einen Fang warten. Der klassische Fischerhut ist aus robusten Textilien wie Baumwolle oder Kunstfasern gefertigt und besitzt eine kleine, leicht abstehende Krempe. Sein englischer Name verweist auf die schmucklose Form, die ein wenig an einen übergestülpten Eimer erinnert.
Die Urversion dieser Hüte ist heute in unzähligen Farben und Designs erhältlich: Mal schlicht und einfarbig, mal mit auffälligem Logo oder Schriftzug einer grossen Marke verziert und mal mit farbenfrohen Floral Prints oder Karomustern. Fahren Sie mit einem schrillen Palmendesign im Stil des Hawaiihemdes an den Badesee oder zeigen Sie sich beim Sightseeing-Rundgang in einem fremden Ort seriös in einem bodenständigen beigen oder weissen Modell.
Daneben gibt es den Fischerhut heute auch in ungewöhnlichen Varianten, zum Beispiel locker gehäkelt für einen verspielt-femininen Look, aus Teddyfell gearbeitet, mit Leoparden-Print oder aus Kunstfell in leuchtenden Farben für den Partyabend in der Stadt. Diese Hüte wärmen deinen Kopf dann auch problemlos in den kalten Wintermonaten.
Wie schütze ich mich im Sommer richtig mit Hüten?
In den Sommermonaten schützen Hüte auf mehrfache Weise vor der Sonne. Sie bedecken den gesamten Kopf und verhindern, dass die Sonnenstrahlen direkt auf die Kopfhaut treffen. Dies kann zu Überhitzung und sogar zu einem Sonnenstich führen. Eine möglichst breite Krempe wirft dazu Schatten auf Ihr Gesicht und schützt dieses in Kombination mit einer guten Sonnencreme vor einem Sonnenbrand. Die Augen werden weniger strapaziert und weil Sie sie nicht ständig zusammenkneifen müssen, vermeiden Sie auf Dauer die Bildung von Augenfältchen.
Besonders beliebt sind breitkrempige Sonnenhüte, die aus natürlichen Materialien wie Stroh geflochten sind. Mit ihrem geringen Gewicht belasten sie den Kopf nicht und verbreiten ein wenig Urlaubsstimmung. Viele Modelle sind mit einem farbigen Hutband verziert, das Sie auf Ihre Lieblingskleidung abstimmen können. Als Alternative zum Klassiker hat sich eine sommerliche Variante des Trilby-Herrenhutes aus Stroh etabliert, die vor allem prima zu Sommertagen in der Stadt passt.
Die kurze Krempe des Anglerhuts eignet sich eher weniger zum Gesichtsschutz, doch Sie finden auch Varianten mit breiterer Krempe und einer Kordel, mit der Sie den Sitz des Hutes am Kinn sichern. Diese Exemplare verleihen Ihnen bei Freizeitaktivitäten einen Hauch von Abenteurerin und Dschungelforscherin. Für sportliche Aktivitäten sind daneben noch die amerikanischen Baseball Caps erhältlich, die sich fest in der europäischen Mode etabliert haben. Sie punkten damit, dass sie sich millimetergenau an den Kopf anpassen lassen und so stets optimal sitzen.
Welche Hüte trage ich im Winter?
In den Wintermonaten dominieren praktische Mützen das Strassenbild, doch auch klassische Hüte wie der Glockenhut sind wieder häufiger zu sehen. Dieser wird meist aus Filz hergestellt und ähnelt optisch ein wenig einer Glocke: Er sitzt rund am Kopf und rahmt das Gesicht mit einer leicht ausgestellten Krempe ein. Diese ist oft mit einem Hutband und einer kleinen Applikation wie einer Blume aus Filz verziert. Diese Hüte erzielen eine besonders tolle Wirkung, wenn Sie sie farblich auf andere Accessoires wie Handschuhe abstimmen.
Eine weitere Option sind die aus der Herrenmode abgeschauten breitkrempigen Fedoras, die Ihre Augen an sonnigen Wintertagen schützen. Mögen Sie es lässig und ein wenig maskulin, tragen Sie eine Schiebermütze oder eine Ballonmütze. Letztere bietet etwas mehr Volumen für eine üppige Haarpracht und hält besser warm, weil sich unter dem weiten Stoff mehr vom Kopf abgestrahlte Körperwärme sammelt.
Worauf muss ich bei Hüten noch achten?
Ein guter Sitz am Kopf ist wichtig für den Tragekomfort. Drückt der Hut, drohen Kopfschmerzen; sitzt er zu locker, rutscht er bei jeder Kopfbewegung und wird sich beim ersten Windstoss verabschieden. Einfache Hüte sind häufig mit einem verstellbaren Hutband innerhalb der Krempe versehen oder mit einer Kordel, die Sie unter dem Kinn verengen.
Hochwertige Hüte sind dagegen in mehreren Grössen verfügbar. Diese sind manchmal als S, M, L und XL ausgezeichnet oder mit traditionellen Hutmassen, die dem Kopfumfang entsprechen. Diesen ermitteln Sie, indem Sie ein Massband um Stirn und Hinterkopf führen. Zeigt das Massband dann 58 Zentimeter an, benötigen Sie einen Hut in der Grösse 58.
Daneben sollten Sie die Hüte auf Ihre geplanten Aktivitäten abstimmen. Bei Wassersportarten vom Stand-up-Paddling bis zum Ausflug auf der Segelyacht sind robuste Stoffhüte die beste Wahl, da sie ruhig ins Wasser fallen dürfen. Strohhüte vertragen Feuchtigkeit eher schlecht und sind besser für den Tag im Liegestuhl oder den Stadtbummel geeignet. Zu einer gehobenen Gartenparty oder einer Sommerhochzeit passt wiederum ein edler weisser Strohhut besser als ein legerer Fischerhut, den Sie eher zum Grillabend am See mit den besten Freunden anziehen.
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